Winterzeit
Wenn der Schnee fällt weit und breit
freut man sich auf die Winterzeit.
Gemütlich vor dem Fenster hocken,
der Schnee wird dich nach draußen locken.
So weiß und weich und wunderbar
sind Schneeflöckchen – das ist klar.
Schnee muss durch die Lüfte fliegen
und dann auf dem Boden liegen.
Dann beginnt die Winterzeit
die Blumen bekommen ein weißes Kleid.
Doch es hält nicht lange an,
denn es geht an die Schneeballschlacht heran.
Noch was anderes kommt dazu,
denn einen Schneemann baust auch du.
Augen, Nase, Mund und Schal,
ach du Schreck, der Kopf ist kahl!
Deswegen nehmen wir einen Hut,
damit wird der Schneemann gut.
Er braucht Arme, er braucht Knöpfe,
auf dem Kopf auch noch zwei Zöpfe.
Auch einen Besen noch dazu,
jetzt ist er fertig! Juhu!
Auf den Berg willst du hinauf
und schleppst den Schlitten auch noch rauf.
Kurz darauf saust du hinunter
und bist dabei auch ziemlich munter.
Du gehst noch mal den Berg herauf
das ganze nimmt jetzt seinen Lauf.
Den Hund, den hast du auch dabei,
der freut sich, denn er ist jetzt frei.
Er reist sich von der Leine los,
deine Augen werden groß.
Der Hund schlittert den Berg hinab
oh wei, das wird knapp.
Schnell schlitterst du hinterher
auf dem Popo, das ist schwer.
Vor dir ist nur alles weiß,
auf der Stirn hast du schon Eis.
Langsam kommst du unten an,
an deinem Ärmel, da zieht doch was dran!
Da siehst du deinen Hund gleich hinter dir,
also wirklich, so ein freches Tier!
Durchgefroren kommst du nach Haus
und ziehst dir gleich die Sachen aus.
Deine Socken sind ganz nass
und im Gesicht bist du ganz blass.
Deine Hände sind ganz kalt,
kein Wunder, du warst im Wald.
Ins Bett willst du jetzt gehen
und am nächsten Tag den Schnee wieder sehen.
Am nächsten Tag, da ist es klar,
dein Hund, der ist schon wieder da.
Er sabbert das Gesicht dir voll
und jault rum, das ist nicht toll.
Das Frühstück machst du dir geschwind,
dann gehst du raus in den kalten Wind.
Du nimmst eine Einkaufstasche mit
und bist schon wieder richtig fit.
Jetzt kaufst du Eier, Milch und Butter
für den Teig und für die Mutter.
Denn zu Hause wollt ihr Plätzchen backen
und sie dann in Tüten packen.
Nun bist du auf dem Weg nach Haus
und möchtest lieber länger raus.
Jetzt gehst du ins Haus
und packst noch schnell die Sachen aus.
Teig schnell machen, Teig schnell rühren
und dann in eine Schüssel führen.
Die Schüssel schnell ins Kalte stellen,
anziehen und nach draußen schnellen.
Denn da ist die Schneeballschlacht,
die hat doch wirklich Spaß gemacht.
Nun kommst du wieder ins Haus
und holst den Teig heraus.
Du legst ihn auf ein Handtuch, ja,
stichst Plätzchen aus und TA – DA!
Auf ein Blech, jetzt müssen sie backen,
in ein paar Minuten kannst du sie packen.
Schnell noch verzieren,
dann einen probieren
und Zuckerguss an die Hände schmieren.
Nun kannst du sie vertüten
und sie dann gut hüten.
Jetzt ist´s aus und vorbei
mit dieser Winterdichterei !!!
Von Liv (9 Jahre) und Kristin (10 Jahre)
Dezember 2017